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Spiel mit mir
Herzeleid
Bestrafe mich
Weisses Fleich
Sehnsucht
Asche zu Asche
Klavier
Wilder Wein
Heritate mich
Du hast
Buck dich
Spiel mit mir «««
Wir teilen Zimmer und das Bett
Bruderlein komm sei so nett
Bruderlein komm fass mich an
rutsch ganz dicht an mich heran
Vor dem Bett ein schwarzes Loch
und hinein fallt jedes Schaf
bin schon zu alt und zahl sie doch
denn ich find keinen Schlaf
Unterm Nabel im Geast
wartet schon ein weisser Traum
Bruderlein komm halt dich fest
und schuttel mir das Laub vom Baum
Spiel ein Spiel mit mir
gib mir deine Hand und
spiel mit mir
ein Spiel
spiel mit mir
ein Spiel
spiel mit mir
weil wir alleine sind
spiel mit mir
ein Spiel
Vater Mutter Kind
Dem Bruderlein schmerzt die Hand
er dreht sich wieder an die Wand
der Bruder hilft mir dann und wann
damit ich schlafen kann
Spiel ein Spiel
mit mir
gib mir deine Hand und
spiel mit mir
ein Spiel
spiel mit mir
ein Spiel
spiel mit mir
weil wir alleine sind
spiel mit mir
ein Spiel
Herzeleid «««
Bewahret einander
vor Herzleid
denn kurz ist die Zeit
die ihr beisammen seid
denn wenn euch auch
viele Jahre vereinen
werden sie wie
Minuten euch scheinen
Herzeleid
Bewahret einander
vor der Zweisamkeit
Herzeleid
Bestrafe mich «««
Bestrafe mich
bestrafe mich
Stroh wird Gold
und Gold wird Stein
deine Grosse macht mich klein
du darfst mein Bestrafer sein
ja
Der Herrgott nimmt
der Herrgott gibt
Bestrafe mich
bestrafe mich
du meinst ja
und ich denk nein
schliess mich ein in dein Gebet
bevor der Wind noch kalter weht
Deine Grosse macht mich klein
du darfst mein Bestrafer sein
Deine Grosse macht mich klein
du darfst mein Bestrafer sein
deine Grosse macht ihn klein
du wirst meine Strafe sein
Der Herrgott nimmt
der Herrgott gibt
doch gibt er nur dem
den er auch liebt
bestrafe mich
Weisses Fleich «««
Weisses Fleisch
Du auf dem Schulhof
ich zum Toten bereit
und keiner hier weiss
von meiner Einsamkeit
Rote Striemen auf weisser Haut
ich tu dir weh
und du jammerst laut
Jetzt hast du Angst und ich bin soweit
mein schwarzes Blut versaut dir das Kleid
Dein weisses Fleisch erregt mich so
ich bin doch nur ein Gigolo
dein weisses Fleisch erleuchtet mich
Mein schwarzes Blut und dein weisses Fleisch
ich werd immer geiler von deinem Gekreisch
der Angstschweiss da auf deiner weissen Stirn
hagelt in mein krankes Gehirn
Dein weisses Fleisch erregt mich so
ich bin doch nur ein Gigolo
mein Vater war genau wie ich
dein weisses Fleisch erleuchtet mich
Jetzt hast du Angst und ich bin soweit
mein krankes Dasein nach Erlosung schreit
dein weisses Fleisch wird mein Schafott
in meinem Himmel gibt es keinen Gott
Dein weisses Fleisch erregt mich so
ich bin doch nur ein Gigolo
dein weisses Fleisch erleuchtet mich
mein Vater war genau wie ich
dein weisses Fleisch erregt mich so
ich bin ein trauriger Gigolo
dein weisses Fleisch erleuchtet mich
Sehnsucht «««
Lass mich deine Trane reiten
ubers Kinn nach Afrika
wieder in den Schoss der Lowin
wo ich einst zu Hause war
zwischen deine langen Beinen
such den Schnee vom letzten Jahr
doch es ist kein Schnee mehr da
Lass mich deine Trane reiten
uber Wolken ohne Gluck
der grosse Vogel schiebt den Kopf
sanft in sein Versteck zuruck
zwischen deine langen Beinen
such den Sand vom letzten Jahr
doch es ist kein Sand mehr da
Sehnsucht versteckt
sich wie ein Insekt
im Schlafe merkst du nicht
dass es dich sticht
glucklich werd ich nirgendwo
der Finger rutscht nach Mexiko
doch er versinkt im Ozean
Sehnsucht ist so grausam
Sehnsucht
Sehnsucht versteckt
sich wie ein Insekt
im Schlafe merkst du nicht
dass es dich sticht
glucklich werd ich nirgendwo
der Finger rutscht nach Mexiko
doch er versinkt im Ozean
Sehnsucht ist so grausam
Sehnsucht
Asche zu Asche «««
Warmer Korper
heisses Kreuz
falsches Urteil
kaltes Grab
Auf dem Kreuze lieg ich jetzt
sie schlagen mir die Nagel ein
das Feuer wascht die Seele rein
und ubrig bleibt ein Mundvoll
Asche
Ich komm wieder
in zehn Tagen
als dein Schatten
und werd dich jagen
Heimlich werd ich auferstehen
und du wirst um Gnade flehen
dann knie ich mich in dein Gesicht
und steck den Finger in die
Asche
Asche zu Asche
und Staub zu Staub
Heimlich werd ich auferstehen
und du wirst um Gnade flehen
dann knie ich mich in dein Gesicht
und steck den Finger in die
Asche zu Asche
Asche zu Asche
Asche zu Asche
und Staub zu Staub
zu Staub
ja-a-a
Klavier «««
Sie sagen zu mir
schliess auf diese Tur
die Neugier wird zum Schrei
was wohl dahinter sei
hinter dieser Tur
steht ein Klavier
die Tasten sind staubig
die Saiten sind verstimmt
hinter dieser Tur
sitzt sie am Klavier
doch sie spielt nicht mehr
ach das ist so lang her
Dort am Klavier
lauschte ich ihr
und wenn ihr Spiel begann
hielt ich den Atem an
Sie sagte zu mir
ich bleib immer bei dir
doch es hatte nur den Schein
sie spielte fur mich allein
ich goss ihr Blut
ins Feuer meiner Wut
ich verschloss die Tur
man fragte nach ihr
Dort am Klavier
lauschte ich ihr
und wenn ihr Spiel begann
hielt ich den Atem an
Dort am Klavier
stand ich bei ihr
es hatte den Schein
sie spielte fur mich allein
Geoffnet ist die Tur
ei wie sie schreien
ich hore die Mutter flehen
der Vater schlagt auf mich ein
man lost sie vom Klavier
und niemand glaubt mir hier
das ich todkrank
von Kummer und Gestank
Dort am Klavier
lauschte ich ihr
und wenn ihr Spiel begann
hielt ich den Atem an
Dort am Klavier
lauschte sie mir
und als mein Spiel begann
hielt sie den Atem an
Wilder Wein «««
Wilder Wein - vor deinem Schloss
Wilder Wein - ich bin bereit
man meldet Ankunft - nur fur den Konig
Gott steh mir bei - und offne deine Tore
Wilder Wein - und ganz langsam
Wilder Wein - so warm und feucht
Wilder Wein - vor deinem Schoss
Wilder Wein - es steht geschrieben
tief im Wasser - kreuzt man nicht
doch meine Lust - verlacht die Flugel
Wilder Wein - wie eine Taube
Wilder Wein - so nass und heiss
Wilder Wein - vor diesem Dunkel
Wilder Wein - von Licht geheilt
es bleibt verborgen - sonst konnten wir uns wehren
ich warte auf dich - am Ende der Nacht
Wilder Wein - nur eine Traube
Wilder Wein - und bitter wie Schnee
ich warte auf dich - am Ende der Nacht
Heritate mich «««
Mann sieht ihn um die Kirche schleichen
seit einem Jahr ist er allein
Die Trauer nahm ihm alle Sinne
schlaft jede Nacht bei ihrem Stein
Dort bei den Glocken schlaft ein Stein
und ich alleine kann ihn lesen
und auf dem Zaun der rote Hahn
ist seiner Zeit dein Herz gewesen
Die Furcht auf diesen Zaun gespiesst
geh ich nun graben jede Nacht
zu sehen was noch ubrig ist
von dem Gesicht das mir gelacht
Dort bei den Glocken verbring ich die Nacht
dort zwischen Schnecken ein einsames Tier
tagsuber lauf ich der Nacht hinterher
zum zweitenmal entkommst du mir
Heirate mich
Mit meinen Handen grab ich tief
zu finden was ich so vermisst
und als der Mond im schonsten Kleid
hab deinen kalten Mund gekusst
Ich nehm dich zartlich in den Arm und Teile fallen von dir ab
zum zweitenmal entkommst du mir
Dort bei den Glocken verbring ich die Nacht
dort zwischen Schnecken ein einsames Tier
tagsuber lauf ich der Nacht hinterher
zum zweitenmal entkommst du mir
Heirate mich
Heirate mich
So nehm ich was noch ubrig ist
die Nacht ist heiss und wir sind nackt
zum Fluch der Hahn den Morgen grusst
ich hab den Kopf ihm abgehackt
Du reichst so gut «««
Der Wahnsinn
ist nur eine schmale Brucke
die Ufer sind Vernunft und Trieb
ich steig dir nach
das Sonnenlicht den Geist verwirrt
ein blindes Kind das vorwarts kriecht
weil es seine Mutter riecht
Ich finde dich
Die Spur ist frisch und auf die Brucke
tropft dein Schweiss dein warmes Blut
ich seh dich nicht
ich riech dich nur Ich spure Dich
ein Raubtier das vor Hunger schreit
wittere ich dich meilenweit
Du riechst so gut
ich geh dir hinterher
du riechst so gut
ich finde dich
so gut, so gut
ich steig dir nach
du riechst so gut
gleich hab ich dich
Jetzt hab ich dich
Ich warte bis es dunkel ist
dann fass ich an die nasse Haut
verrate mich nicht
oh siehst du nicht die Brucke brennt
hor auf zu schreien und wehre dich nicht
weil sie sonst auseinander bricht
Du riechst so gut
ich geh dir hinterher
du riechst so gut
ich finde dich
so gut, so gut
ich steig dir nach
du riechst so gut
gleich hab ich dich
Du riechst so gut
ich geh dir hinterher
du riechst so gut
ich finde dich
so gut, so gut
ich fass dich an
du riechst so gut
jetzt hab ich dich
Du riechst so gut
ich geh dir hinterher
Du hast «««
Du
du hast
du hast mich
Du hast mich
du hast mich gefragt
du hast mich gefragt und ich hab nichts gesagt
Willst du bis der Tod euch scheide
treu ihr sein fur alle Tage
Nein
Willst du bis der Tod euch scheide
treu ihr sein fur alle Tage
Nein
Du
du hast
du hast mich
Du hast mich
du hast mich gefragt
du hast mich gefragt und ich hab nichts gesagt
Willst du bis der Tod euch scheide
treu ihr sein fur alle Tage
Nein
Willst du bis der Tod euch scheide
sie lieben auch in schlechten Tagen
Nein
Willst du bis der Tod euch scheide
treu ihr sein
Nein
Buck dich «««
Buck dich befehl ich dir
wende dein Antlitz ab von mir
dein Gesicht ist mir egal
buck dich
Ein Zweibeiner auf allen Vieren
ich fuhre ihn spazieren
im Passgang den Flur entlang
ich bin enttauscht
Jetzt kommt er ruckwarts mir entgegen
Honig bleibt am Strumpfband kleben
ich bin enttauscht total enttauscht
Buck dich
das Gesicht interessiert mich nicht
Der Zweibeiner hat sich gebuckt
in ein gutes Licht geruckt
zeig ich ihm was man machen kann
und ich fang zu weinen an
Der Zweifuss stammelt ein Gebet
aus Angst weil es mir schlechter geht
versucht er tief sich noch zu bucken
Tranen laufen hoch den Rucken
Buck dich
Buck dich befehl ich dir
wende dein Antlitz ab von mir
dein Gesicht ist mir egal
buck dich nocheinmal
Buck dich
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